Die geistige Leistungsfähigkeit nimmt mit dem Alter ebenfalls ab. Das ist ein "normaler Vorgang". Dabei ist es nicht so, dass alle geistigen Funktionen gleichermaßen abnehmen, sondern nur einzelne. Hier ist etwa die Reaktionsgeschwindigkeit und die Flexibilität im Denken betroffen. Auch das Neu-Lernen von Inhalten ist im Alter schwerer, als es in jungen Jahren ist. Hingegen sind Funktionen, die mit Altgedächtnis zu tun haben oder bei denen Erfahrungen eine Rolle spielen, auch im höheren Lebensalter in der Regel noch gut verfügbar. Zudem sind Abwägung von Inhalten und Verständnis für Zusammenhänge oftmals bis ins hohe Lebensalter gut ausgeprägt.
Mit zunehmendem Lebensalter nehmen die körperlichen und geistigen Kräfte ab – das scheint ein festgesetztes Diktum zu sein. Krankheiten nehmen zu, Beschwerden werden deutlicher. Doch man kann etwas tun.