Fatigue nach COVID-19 Erkrankung

Wir bieten die therapeutische Betreuung und zielgerichtete Behandlung möglicher Spätfolgen einer ausgeheilten COVID-19 Erkrankung („Long Covid“). Unser Behandlungskonzept setzt auf die Kombination aus einer das vegetative Nervensystem und Immunsystem stärkenden Infusionstherapie mit dem Einsatz der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS).

Fatigue nach COVID-19 Erkrankung

Fatigue nach COVID-19 Erkrankung

Wir bieten die therapeutische Betreuung und zielgerichtete Behandlung möglicher Spätfolgen einer ausgeheilten COVID-19 Erkrankung („Long Covid“). Unser Behandlungskonzept setzt auf die Kombination aus einer das vegetative Nervensystem und Immunsystem stärkenden Infusionstherapie mit dem Einsatz der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS).

Forschungsergebnisse zu den Langzeitfolgen von Coronavirus-Erkrankungen

In der Folge einer überstandenen Infektion mit einem Corona-Virus hat sich schon in der Vergangenheit in den Epidemien SARS und MERS gezeigt, dass auch bei einem körperlich ausgeheilten Befund viele Patienten eine Fatigue-Symptomatik entwickelt haben, die lange Zeit angehalten hat. Bei der Auswertung von Berichten zu Infektionen mit dem aktuellen Corona-Virus und der Erkrankung an COVID-19 erhärtet sich ein Zusammenhang mit der Entwicklung einer Fatigue-Symptomatik.

Während Patienten in Bezug auf Atemfunktion und körperliche Allgemeinsymptome nach einer klinisch relevanten COVID-19-Erkrankung gesundet sind, verbleiben bei 30-50% der Betroffenen deutliche Einschränkungen durch eine Fatigue-Symptomatik [1]. Diese Beeinträchtigungen bleiben nach dem Ausheilen der eigentlichen COVID-19-Symptomatik (etwa bei einer von Carfi et al. [2] untersuchten Gruppe) noch bei 53% über einen Zeitraum von mehr als 60 Tagen bestehen. Neben typischen Fatigue-Symptomen wie schnelle Erschöpfbarkeit, Antriebshemmung und körperliches Schwächegefühl treten bei etwa der Hälfte der Erkrankten auch vegetative Regulationsstörungen auf. Die Symptomatik scheint sich in einem Zeitrahmen von drei bis sechs Monaten, teilweise auch noch länger, zu zeigen und es wird immer deutlicher, dass eben nicht nur das Atmungssystem von einer COVID-19-Infektion betroffen ist, sondern auch das Herz-Kreislauf-System, das Gerinnungssystem und in besonderer Weise das Zentrale Nervernsystem [3].

Typische Fatigue-Symptomatik

Schnelle Erschöpfbarkeit

Antriebshemmung

Körperliches Schwächegefühl

Grundsätzlich ist ein Fatigue-Symptomatik als Spätfolge von eigentlich gut überstandener COVID-19 Erkrankung eine sehr unangenehme und belastende Erfahrung. Eine therapeutische Betreuung und zielgerichtete Behandlung sind von daher wichtig und sinnvoll. Hier greift ein Behandlungskonzept ein, das im Neuropsychiatrischen Zentrum Hamburg bereits zur Behandlung anderer Fatigue-Syndrome angewendet wird, nämlich die Kombination aus einer das vegetative Nervensystem und das Immunsystem stärkenden Infusionstherapie und der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS).

Die Fatigue nach einer COVID-19 Erkrankung betrifft nicht nur das Nervensystem, sondern auch das Immunsystem selbst, das ja mit der Abwehr und Bekämpfung der akuten Infektion sehr gefordert gewesen ist. Die begleitend von uns angebotene Infusionstherapie zielt darauf, mit geeigneten Stimulanzien, die größtenteils aus Naturheilverfahren stammen, eine positive Wirkung auszuüben. Es werden für jeden Patienten individuell die erforderlichen Dosierungen berechnet. Als Inhaltsstoffe sind in den Infusionen vor allem Vitamin C (stimuliert das Immunsystem, stärkt die Abwehrkräfte), Aminosäuren (liefert besonders geeignete Bausteine für die Regeneration der Nervenzellen), Eccinacea-Extrakt (ist für die Aktivierung von Immunzellen, vor allem der T-Zellen, verantwortlich) und Gingko (verbessert die Funktionsfähigkeit der Zellen des Gehirns) enthalten. Bei Bedarf werden weitere Stoffe hinzugefügt, um eine optimale Wirkung zu erhalten.

Die Behandlung von Fatigue-Syndromen mit rTMS ist in der Fachliteratur hinreichend beschrieben. Es handelt sich um ein effektives und sehr gut verträgliches, innovatives Behandlungsverfahren. Durch von außen auf den Kopf einwirkende wechselnde Magnetfelder werden die Nervenzellen im Gehirn zu elektrischer Aktivität stimuliert und aktiviert. Der Einsatz der rTMS ist gerade für Patienten mit ME/Chronic Fatigue Syndrome, Fibromyalgie und Multipler Sklerose bereits gut beschrieben und wirksam [4]. Auch bei einzelnen anderen Ursachen der Fatigue, also eben auch infolge von Viruserkrankungen wie einer COVID-19-Erkrankung, lassen sich deshalb Effekte erwarten.

Die rTMS-Behandlung bei Fatigue im Neuropsychiatrischen Zentrum Hamburg besteht aus zehn Sitzungen, bei denen eine sogenannte theta-burst-Stimulation auf der rechten Hirnseite über einem spezifisch bei der Behandlung von Fatigue-Syndromen identifizierten Hirnareal appliziert wird.

[1] LiLQ,HuangT,WangYQ,WangZP,LiangY,HuangTB,ZhangHY,Sun W, Wang Y. COVID-19 patients‘ clinical characteristics, discharge rate, and fatality rate of meta-analysis. J Med Virol 2020; 92:577-583.[2] Carf iA,Bernabei R,Landi F,for the Gemelli Against COVID-19 Post- Acute Care Study Group. Persistent symptoms in patients after acute Covid-19. JAMA 2020; 324; 603-5.[3] RogersJP,ChesneyE,OliverD,PollakTA,McGuireP,Fusar-PoliP, Zandi MS, Lewis G, David AS. Psychiatric and neuropsychiatric presentations associated with severe coronavirus infections: a systematic review and meta-analysis with comparison to the Covid-19 pandemic. Lancet Psychiatry 2020; 7: 611-27.[4] Lefaucheur JP, Chalah MA, Mhalla A, Palm U, Ayache SS, Mylius V. The treatment of fatigue by non-invasive brain stimulation. Neurophysiol Clin. 2017 Apr;47(2):173-184. doi: 10.1016/j.neucli.2017.03.003.

Vorteile der rTMS-Behandlung

Kurze wirksame Behandlung

Die TMS ist eine nicht-invasive Behandlung mit Aussicht auf gute Therapieerfolge, die bei neurologischen und psychischen Störungen eingesetzt werden kann. Es handelt sich um ein ambulantes Verfahren. Ein Krankenhausaufenthalt oder eine Anästhesie sind nicht erforderlich.

In den Alltag integrierbar

Für die Behandlung sind tägliche Sitzungen von 20 Minuten über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen erforderlich. Nach der Sitzung können die Patienten nach kurzer Erholung nach Hause gehen und ihrem normalen Tagesablauf folgen.

Schonend ohne Medikamente

Scheinbar nichts mehr hilft? Die transkranielle Magnetstimulation ist eine Behandlungsoption wenn eine medikamentöse Standardtherapie nicht infrage kommt oder nicht ausreichend gewirkt hat. Ein großer Vorteil der Behandlung mit TMS sind die sehr seltenen Nebenwirkungen – vor allem im Vergleich zur Behandlung mit Medikamenten.

Nebenwirkungsarm

Die Anwendung erfolgt halb liegend in einem bequemen Behandlungssessel. Es kommt zu keinem Gedächtnisverlust oder systemischen Nebenwirkungen. Temporär können leichte Schmerzen und ein Unwohlsein auftreten (meist nur in der ersten Woche).

Kosten TMS

Die Behandlung mit transkranieller Magnetstimulation (rTMS und dTMS) wird zurzeit von den gesetzlichen Krankenkassen nur in Einzelfällen und auf Einzelantrag hin übernommen, sodass zunächst eine Abrechnung gegenüber dem Patienten nach Gebührenordnung für Ärzte (GoÄ) erfolgt.

10 Sitzungen

705,20einmalige Gebühr nach GOÄ
  • Zusätzliche Kosten für: Ausführliche Diagnostik, Testungen, Beratungs- & Behandlungsgespräche

15 Sitzungen

1057,80einmalige Gebühr nach GOÄ
  • Zusätzliche Kosten für: Ausführliche Diagnostik, Testungen, Beratungs- & Behandlungsgespräche

20 Sitzungen

1410,40einmalige Gebühr nach GOÄ
  • Zusätzliche Kosten für: Ausführliche Diagnostik, Testungen, Beratungs- & Behandlungsgespräche

Termin vereinbaren – Hilfe finden und Besserung erfahren

Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Behandlung mit der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation. Für eine erste Einschätzung Ihrer Beschwerden benötigen wir noch einige Informationen von Ihnen. Im Anschluss erhalten Sie eine Benachrichtigung von uns, ob die Behandlung für Sie infrage kommt.

Bitte geben Sie eine korrekte Telefonnummer an und prüfen Sie nach Ihrer Anfrage unbedingt auch Ihren SPAM-Ordner auf Nachrichten von unserem rTMS-Team! Nur so können wir Sie schnellstmöglich erreichen und kurzfristig Beratungs- und Behandlungstermine vereinbaren.



    • Ich habe einen Herzschrittmacher
    • Ich wurde schon einmal am Kopf operiert
    • Ich habe einen Hirnschrittmacher
    • Ich habe Metallgegenstände im Bereich des Kopfes (Implantat, Retainer o.Ä.)
    • Ich leide an Epilepsie


    Dr. Tonn Beratung

    Neuropsychiatrisches Zentrum Hamburg
    Unser Team freut sich auf Sie!
    Gerne beantworten wir Ihnen alle weiteren Fragen persönlich. Vereinbaren Sie einfach einen Termin. Wir sind für Sie auf verschiedenen Wegen erreichbar.

    Neuropsychiatrisches Zentrum Hamburg
    Stresemannstr. 23
    22769 Hamburg

    Tel.: 040 – 533 0 738 0
    Mail: rtms@npz-hamburg.de