Alt werden ist kein Verdienst und keine Auszeichnung, es ist der unvermeidliche Lauf des Lebens. Und es ist nicht leicht. Die Akzeptanz des Altseins ist ein wichtiger Schritt zu einem ausgeglichenen Selbst in dieser Lebensphase. Gesundes Altern ist ein Bestreben vieler Menschen – und wir beraten Sie gern bei Ihrem persönlichen Risikoprofil und bei den Möglichkeiten, einigermaßen gesund alt zu werden .... (mehr)
Die wohl häufigste Erkrankung im höheren Lebensalter ist die Demenz. Neben der bekannten Form des Morbus Alzheimer (Alzheimer-Demenz) gibt es eine Vielzahl anderer dementieller Störungen. Einige dieser Demenzformen können sogar, falls früh genug erkannt, erfolgreich behandelt werden. Bei allen Patienten, die an einer Demenz leiden, versuchen wir vor allem, den Verlauf erträglich zu gestalten .... (mehr)
Viele ältere Patienten leiden unter depressiven Symptomen, unter Ängsten und Sorgen.
Da sind Einsamkeit, fehlende Perspektiven und körperliche Beschwerden oft nur noch eine zusätzliche Belastung. Solche Beschwerden sind durch den Einsatz von geeigneten Therapien (Psychotherapie und Medikamente) durchaus gut zu verbessern - und die Lebensqualität deutlich zu steigern.
Die häufigsten neurologischen Beschwerden im Alter sind Bewegungsstörungen – etwa nach einem Schlaganfall, bei Morbus Parkinson oder anderen Nervenschäden. Auch Gefühlsstörungen und Schmerzen, etwa bei Polyneuropathie, sind im Alter häufig. Hier ist aus unserer Erfahrung zwar keine Heilung möglich, aber eine gute Verbesserung und Entlastung kann erreicht werden.
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Alt werden ist kein Verdienst und keine Auszeichnung, es ist der unvermeidliche Lauf des Lebens. Und es ist nicht leicht. Die Akzeptanz des Alt seins ist ein wichtiger Schritt zu einem ausgeglichenen Selbst in dieser Lebensphase. Gesundes Altern ist ein Bestreben vieler Menschen – und wir beraten Sie gern bei Ihrem persönlichen RIsikoprofil und bei den Möglichkeiten, einigermaßen gesund alt zu werden.
Mit zunehmendem Lebensalter nehmen die körperlichen und geistigen Kräfte ab – das scheint ein festgesetztes Diktum zu sein. Krankheiten nehmen zu, Beschwerden werden deutlicher. Doch man kann etwas tun. Im folgenden erfahren Sie, wie "alt werden" aus neurologischer und psychiatrischer Sicht "normalerweise" verläuft. Daneben haben wir Informationen vorbereitet, wie sich bestimmte Erkrankungen auswirken können und was man dagegen tun kann.
Die körperliche Belastbarkeit nimmt mit dem zunehmenden Alter ab. Die Stabilität der Knochen geht zurück, die Muskelkraft wird weniger, oftmals fällt eine Einschränkung der Feinmotorik auf. Noch deutlicher können die Einschränkungen in den Sinnen sein – das Fühlen und Tasten wird schlechter, Hören lässt nach und auch das Sehen, Riechen und Schmecken ist nicht mehr so "wie früher". Wie kommt das? Bis heute ist nicht genau geklärt, warum wir "altern". Das wie hingegen scheint einigermaßen erkennbar, es sind die genetischen Prozesse der Zellerneuerung und der Zellaktivität, die sich im Lauf der Zeit gewissermaßen abnutzen. Die Zyklen einer Zelle im Körper werden langsamer und treten seltener auf, sodass die Reparaturvorgänge schlechter funktionieren und Schädigungen der Zelle bleibenden Eindruck hinterlassen. Hinzu kommen Stoffwechselvorgänge, die sich verlangsamen und dann z.B. zu einem Verlust von Feuchtigkeit im Gewebe führen können, was ebenfalls die Funktion von Zellen und Geweben verschlechtert.
Die geistige Leistungsfähigkeit nimmt mit dem Alter ebenfalls ab. Das ist ein "normaler Vorgang". Dabei ist es nicht so, dass alle geistigen Funktionen gleichermaßen abnehmen, sondern nur einzelne. Hier ist etwa die Reaktionsgeschwindigkeit und die Flexibilität im Denken betroffen. Auch das Neu-Lernen von Inhalten ist im Alter schwerer, als es in jungen Jahren ist. Hingegen sind Funktionen, die mit Altgedächtnis zu tun haben oder bei denen Erfahrungen eine Rolle spielen, auch im höheren Lebensalter in der Regel noch gut verfügbar. Zudem sind Abwägung von Inhalten und Verständnis für Zusammenhänge oftmals bis ins hohe Lebensalter gut ausgeprägt.